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Und dann geht das Licht aus.. erst ganz langsam und dann restlos ohne dass man es aufhalten könnte. Dabei hat alles nur mit einem kleinen Flackern begonnen. Aber dieses Flackern konnte man vorher nicht richtig deuten.
Und plötzlich wird einem bewusst dass man im Dunkeln sitzt, in der vollkommenen Dunkelheit.. abgeschnitten von allem anderem, von allen Menschen. Plötzlich ist man so isoliert. Aber wie soll man in der Dunkelheit nach Händen suchen und sie finden.. wie soll man ein Licht anzünden wenn man nichts mehr sehen kann. Wie soll man atmen wenn die Dunkelheit einen erdrückt. Man kann sich drehen und immer wieder drehen, aber vergebens man dreht sich im Kreis.. man kann versuchen aufzustehen und beginnen zu laufen, aber vergebens man prallt an Wände und fällt wieder hin. Man kann sich ganz und gar nicht zurecht finden. Alles ist taub und man kann sich nichteinmal an die rufenden Stimmen der anderen Menschen halten,.. weil sie an den Ohren abprallen zu scheinen. Die Dunkelheit verschluckt deine Schreie, deine Rufe, deine Worte in sich. Sie scheint so unendlich. So ohne Entkommen. Aber dabei ist die Dunkelheit nur ein Schatten in welchem man sich befindet, ein Schatten der entstanden ist weil es Licht auf der anderen Seite gibt. So viel Licht.