Schmetterlinge sterben so laut

Und dann geht das Licht aus.. erst ganz langsam und dann restlos ohne dass man es aufhalten könnte. Dabei hat alles nur mit einem kleinen Flackern begonnen. Aber dieses Flackern konnte man vorher nicht richtig deuten.
Und plötzlich wird einem bewusst dass man im Dunkeln sitzt, in der vollkommenen Dunkelheit.. abgeschnitten von allem anderem, von allen Menschen. Plötzlich ist man so isoliert. Aber wie soll man in der Dunkelheit nach Händen suchen und sie finden.. wie soll man ein Licht anzünden wenn man nichts mehr sehen kann. Wie soll man atmen wenn die Dunkelheit einen erdrückt. Man kann sich drehen und immer wieder drehen, aber vergebens man dreht sich im Kreis.. man kann versuchen aufzustehen und beginnen zu laufen, aber vergebens man prallt an Wände und fällt wieder hin. Man kann sich ganz und gar nicht zurecht finden. Alles ist taub und man kann sich nichteinmal an die rufenden Stimmen der anderen Menschen halten,.. weil sie an den Ohren abprallen zu scheinen. Die Dunkelheit verschluckt deine Schreie, deine Rufe, deine Worte in sich. Sie scheint so unendlich. So ohne Entkommen. Aber dabei ist die Dunkelheit nur ein Schatten in welchem man sich befindet, ein Schatten der entstanden ist weil es Licht auf der anderen Seite gibt. So viel Licht.

Alles ändert sich. Alles. Und warum? Es ist die Zeit, sagt man immer.. aber stimmt das? Ändert die Zeit alles? Nein, ich denke nicht.. es sind viel eher die Dinge die in der Zeit geschehen die alles ändern und nicht die Zeit selbst.
Es sind die Menschen die diese Zeit in die Hand nehmen und etwas mit ihr anstellen und somit vielleicht alles ändern. Die Zeit allein tut nichts.. sie läuft einfach nur, und läuft und läuft. Was wir mit ihr anstellen ist uns überlassen. Manchmal ändert sich alles ins Negative und manchmal eben alles ins Positive.. und dafür sind wir nicht einmal immer selbst verantwortlich, auch andere Menschen benutzen unsere Zeit und ändern somit Dinge, vielleicht auch alles für uns.. manchmal besitzen wir diesen Einfluss und manchmal besitzen wir ihn nicht.